Muenchen Januar 2014
Zum ersten Mal hat der Bayerische Jagdverband (BJV) einen Journalistenpreis ausgelobt. Beim Jahresempfang im Löwenbräukeller am Stiglmaierplatz, zu dem rund 1400 Gäste aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft gekommen waren, wurden die Gewinner ausgezeichnet.
150 Gäste waren zum ersten BJV-Empfang vor 19 Jahren gekommen, stellte Prof. Dr. Jürgen Vocke, Präsident des Bayerischen Jagdverbandes, in seiner Begrüßung fest. Aus einem Treffen von Jägern und Jagdinteressierten sei im Laufe der Jahre einer der größten Empfänge in der Landeshauptstadt geworden. Zu den Gästen gehörten unter anderen S.K.H. Leopold Prinz von Bayern, Europaabgeordnete Markus Ferber, Helmut Brunner, Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Innenstaatssekretär Gerhard Eck, Finanzstaatssekretär Albert Füracker, Kultusstaatssekretär Bernd Sibler sowie die Landtagsabgeordneten Dr. Christian Magerl und Horst Arnold. Insgesamt waren 70 Abgeordnete des Europaparlaments, des Landtags- und Bundestags vertreten sowie Repräsentanten der Kirchen und Universitäten. Und weil Jagd über die Grenzen hinaus verbindet, durften auch die ausländischen Gäste nicht fehlen, u.a. die stellvertretende Ministerpräsidentin der Republik Bulgarien, Botschafterin Dr. Meglena Plugtschieva.
Festredner bei dem traditionellen Empfang war in diesem Jahr Dr. Notker Wolf, Abtprimas der Benediktinischen Kongregation. Es sei nicht leicht, die richtige Balance zwischen Naturschutz, Artenschutz und einer verträglichen Nutzung der Natur zu finden, sagte Wolf. Vieles sei zu sehr geregelt, die Diskussion zu ideologisch. „Die Kirche im Dorf lassen“, lautete die Empfehlung des Abtprimas.
Monika Schwarzenbeck, Vorsitzende des BJV-Öffentlichkeitsausschusses und Initiatorin des BJV-Journalistenpreises, überreichte den Gewinnern des Journalistenpreises 2013 Urkunden und Preisgelder und bedankte sich für die Teilnahme. Monika Schwarzenbeck: „Wir waren überrascht über die Fülle an Einsendungen, die wir erhalten haben. Wir haben es uns nicht leicht gemacht, die Preisträger zu ermitteln. Wir sind dankbar für die Journalisten, die sich objektiv mit dem Thema Jagd in allen Facetten auseinandersetzen und uns helfen, die Informationen zu transportieren, denn die Jagd liegt uns am Herzen.“
Den „Pressepreis 2013“ erhielten folgende Journalistinnen und Journalisten:
Der erste Preis ging an Otto Lapp und Jungredakteurin Sarah Bernhard vom Nordbayerischen Kurier in Bayreuth für die Zeitungsserie „Jagd im Visier“. Manuela Mayr (Text), Jörg Sigmund (Text) und Christian Imminger (Gestaltung, Layout) von der Augsburger Allgemeinen Zeitung erhielten den 2. Preis für das Schwerpunktthema „Spur der Schweine“. Redaktionsleiter Boris Forstner, Münchner Merkur – Schongauer Nachrichten, erhielt für seine Reportage „Ein Schneemann auf Wildschwein Pirsch“ den dritten Preis. Jeweils einen Sonderpreis erhielten Reporter Ulrich Trebbin für sein Radiofeature „Im Wald und auf der Heide“ auf Bayern 2 sowie die Journalistin und Autorin Katharina von der Leyen für ihren Kommentar „Schießen Sie nicht auf Jäger (denn die meisten sind Tierschützer)!“ in „Bild am Sonntag“.
Mit dem Journalistenpreis, der jährlich verliehen werden soll, will der Bayerische Jagdverband (BJV) Journalistinnen und Journalisten auszeichnen, die die komplexen Themen der Jagd vermitteln und eine breite Öffentlichkeit für die Arbeit der Jägerinnen und Jäger in Bayern und darüber hinaus interessieren.
Auch für das Jahr 2014 wird der Bayerische Jagdverband wieder einen Journalistenpreis ausloben. Nähere Informationen dazu gibt es in Kürze auf der Homepage www.jagd-bayern.de.
» Bilder vom BJV-Jahresempfang 2014
Man sieht es – Herr Bertl ist der oberste Chef der Trachtenverbände
walter.schober@cablemail.de; Fotobericht: mediakontakt