U-Bahn-Bau – wann förderungsfähig? Zum Projekt U 9
U-Bahn-Bau – wann förderungsfähig? Zum Projekt U 9

U-Bahn-Bau – wann förderungsfähig? Zum Projekt U 9

Der Artikel in der Tagespresse anfangs Dezember des Inhalts, daß das Projekt der U 9 (zwischen Implerstrasse über Hauptbahnhof zur Münchner Freiheit) aufgrund des gesetzlich vorgeschriebenen Bewertungs-Verfahrens nicht förderfähig sei,da das erforderliche Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht gegeben sei,
und Oberbürgermeister Reiter daher vom Bund eine Gesetzesänderung verlange,
wirft eine andere Frage auf und verlangt eine andere Herangehensweise:

Wenn das Kosten-Nutzen-Verhältnis eines Projektes nicht stimmt, dann sind Konzeption und Aufgabenstellung eines Projektes unzureichend bis falsch
und es muß besser und umfassender geplant werden.
Hier anzusetzen und einzugreifen ist letztlich zeitsparender (und aufgrund der mit dem Zeitablauf zwangsläufig einhergehender Kostensteigerungen) auch kostensparender als Diskussionen um Gesetzesänderungen.
Die Zeit für bessere Planung bis Neuplanung ist aufs Ziel gerichtet effizienter als jahrelange Diskussionen – das hat das Ergebnis im Projekt Zweite Stammstrecke gezeigt. Aufgrund meiner Erfahrungen bezüglich meiner damaligen oftmaligen Vorschläge (die inhaltlich bejaht, aber mit dem Argument, dann verginge Zeit für eine Neuplanung, abgewiesen wurden) habe ich es aufgegeben, mich weiter an die letztlich beratungsresistenten Stellen zu wenden.

Die Argumente der Konzeption der U 9 sind:
– Entlastung der bestehenden Strecke zwischen Implerstrasse und Münchner Freiheit
(2 Linien U 3 und U 6)
– Schließung von Lücken im Versorgungsnetz durch Einbeziehung von Theresienwiese/Oktoberfest aus N-S-Anbindung (jetzt nur aus O-W-Linien besuchergünstigst gegeben), Hauptbahnhof zusätzlich und Museumsquartier, eventuell noch Elisabethplatz.

Genannte gesetzliche Überprüfung hat aber einen zu geringen Faktor ergeben, zudem müste eine Überlastung der Münchner Freiheit ausgeschlossen werden.
Daher empfiehlt sich der Ausweg, die durchaus sehr begründete bisherig Konzeption und Aufgabenstellung zu erweitern durch weitere Ziele und Aufgaben#.
Ich gebe dem neuen Stadtrat zu bedenken:

– Die einfachste Streckenführung ab dem Museumsquartier wäre über die Universität zum Tucherpark (Bürozentrum und Hilton Hotel, Südaufgang zum Englischen Garten/LMU-Institute, Sportareal, Tram 16) zum Prinz Eugen Park (großes Wohnquartier, dessen Westteil weite Wege zur Tram hat) und zur S-Bahn-Station Johanneskirchen (Anbindung an Express-S-Bahn Flughafen!-mit projektierter Verlängerung in Quartier München Nordost).
– Wenn der Elisabethplatz als sehr wichtig angesehen wird, könnte genannte Streckenführung über die Giselastrasse erfolgen – über die Münchner Freiheit wäre das (mit höherem Aufwand) ebenfalls noch möglich.

Vorteile:
– Mit dem Englischen Garten würde ein Publikumsmagnet einbezogen werden,
– Es würde sich auch ein erheblicher Einfluss ergeben auf die Diskussionen um eine entscheidende Verbesserung der schlechten Flughafenanbindung von Hauptbahnhof und Stadtentrum aus, insbesondere auf die Diskussion um die völlig unzureichende Geleisesituation zwischen Leuchtenbergring/Zamdorf/Daglfing und insbesondere Englschalking und Johanneskirchen. Eine Express-S-Bahn zum Flughafen köönt an Johanneskirchen sofort eingeführt werden.
Das Wie der Verlängerung der U 4 würde sich auf Richtung Riem hin klären.
– Die heisse Diskussion um eine Tram duch den Englischen Garten würde sich wohl ebenfalls erübrigen.

Einen Zusammenhang mit dem Projekt U 24 (Am Hardt – Kieferngarten) sehe ich nicht, eine S-Bahn-Nord-Tangente Allach – Johanneskirchen würde ein weiterer Zubringer zu Airport-Express sein.

MünchenBlick/ Walter Schober

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