Sportlerehrung bei der Bayerischen Polizei
Sportlerehrung bei der Bayerischen Polizei

Sportlerehrung bei der Bayerischen Polizei

Nicht im Odeon wie die letzten Jahre, sondern wegen der besseren Platzgründe (trotzdem begrenzter Zugang) in der Turnhalle der Bereitschaftspolizei (Rosenheimerstrasse) hat heute der ja auch für den Sport überhaupt zuständige Innenminister Joachim Herrmann
45 erfolgreiche Sportlerinnen und Sportler der Bayerischen Polizei für ausgezeichnete Leistungen ausgezeichnet – darunter Weltcupgewinner und Sportler des Jahres, im Beisein hochrangiger Vertreter der Polizei und Repräsentanten der beteiligten Sportverbände.
„Sie haben mit Ihren eindrucksvollen nationalen und internationalen Leistungen das Ansehen der Bayerischen Polizei in besonderer Weise gefördert“, lobte Herrmann. Dabei wurden nicht nur 20 Athletinnen und Athleten aus der Spitzensportfördergruppe ausgezeichnet, sondern auch Polizistinnen und Polizisten, die mit viel Ehrgeiz und Disziplin ausschließlich in ihrer Freizeit trainieren. „Ihre sportlichen Höchstleistungen neben dem ’normalen‘ Polizeidienst beeindrucken mich besonders“, so Herrmann.

Wie hoch dabei das Leistungsvermögen der Bayerischen Polizei ist, zeigen einige Beispiele, die der Minster herausgriff:
– Polizeioberkommissar Christian Rasp schaffte aus der normalen Polizeilaufbahn heraus als Bobsportler den Sprung in die Spitzensportförderung. „Die sportliche Ausbildung in der Bayerischen Polizei übernimmt hier eine ganz wichtige Funktion und legt den Grundstein solcher Erfolge“, erklärte der Minister. Das zeige, daß Sport und Bewegung einen wesentlichen Beitrag zur Einsatzfähigkeit unserer Polizistinnen und Polizisten überhaupt leisten,“um im Ernstfall den längeren Atem zu haben“.
– So sei es beispielsweise keine gute Idee, Kriminalhauptmeister Mario Wernsdörfer von der Kriminalpolizeiinspektion Unterfranken davon laufen zu wollen – im Beruf oder im Sport. „Egal wo er läuft, er ist immer der Schnellste – ob auf der 5.000 Meter-, 10.000 Meter- oder der Marathon-Strecke“. Polizeiobermeister Johannes Aumüller von der Bereitschaftspolizeiabteilung Würzburg ist wiederum nicht nur Deutscher Meister in der Kampfsportart Jiu-Jitsu, sondern trägt auch die Auszeichnung ‚Bester Techniker‘. „Einen solchen Streifenpartner kann man sich nur wünschen, auf ihn ist immer Verlass“.
– Mit Ramona Hofmeister aus der Spitzensportfördergruppe hat die Bayerische Polizei
die erfolgreichste deutsche Wintersportlerin und die Gewinnerin des Gesamtweltcups im Snowboard in ihren Reihen. Ebenfalls geehrt wurde die Ringerin des Jahres 2019, Anna Schell, die sich für die Sommerolympiade in Tokio qualifiziert hatte, die ja leider wegen Corona abgesagt wurde.

Herrmann gratulierte allen Sportlerinnen und Sportlern zu ihren großartigen Erfolgen. „Sie sind nicht nur für den Sport, sondern auch für den Polizeiberuf bei der Bayerischen Polizei ein echter ‚Volltreffer‘ und Gewinn“, betonte er.

Beim Vorsitzenden des Bayerischen Polizeisportkuratoriums, Herrn Leitenden Polizeidirektor Johann Peter Holzner, der aufgrund seiner Pensionierung den Vorsitz Anfang nächsten Jahres abgibt, bedankte sich der Minister für die geleistete Arbeit. „In den vergangenen zwölf Jahren wäre ohne Ihr leidenschaftliches Engagement im Bereich Dienstsport eine so positive Entwicklung des Polizeisports nicht möglich gewesen“.

MünchenBlick/ Walter Schober

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